Der Vorstand des Hauptrates (Dachverbandes) von Österreich mit Mitgliedern aus den Vinzenzgemeinschaften der Bundesländer trifft sich regelmäßig zu einem Informations- und Erfahrungsaustausches, diesmal in Salzburg.
Es erfolgte ein Rückblick über das Jahr 2022:
In sechs Bundesländern (Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Wien) bestehen 163 Vinzenzgemeinschaften (davon drei Jugendgemeinschaften) mit 1056 Vorstandsmitgliedern sowie 3185 Helfer*innen, die die VGen stundenweise und bei Bedarf unterstützen.
Obwohl wir in Österreich keine Mitgliedsbeiträge vorsehen und daher Vereinsmitglieder nicht aktiv werben, wirken in unseren VGen neben den Vorstandsmitgliedern weitere 1019 Vereinsmitglieder.
Zu diesen 163 Vinzenzgemeinschaften, die von den Zentralräten (Dachverbänden) der Bundesländer begleitet und unterstützt werden kommen die 40 VinziWerke der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg
Träger und Betreiber der 40 VinziWerke in den Bundesländern Steiermark, Wien und Salzburg ist die Vinzenzgemeinschaft Eggenberg. Gründer dieser VG im Jahre 1990 und treibende Kraft bei der Gründung der Vinziwerke war Pfarrer Wolfgang Pucher.
Zielgruppe sind Menschen ohne Obdach, Ausländer, Flüchtlinge, Armutsmigranten u.a. Die 40 Einrichtungen und Projekten der VinziWerke betreiben Übergangswohnungen (housing first), Notschlafstellen, Dauerherbergen, Lebensmittel- und Kleiderläden, eine Krankenstube für Bedürftige und sind Träger der VINZIBusse, die an Hilfebedürftige täglich Essen ausliefern.
Täglich finden bis zu 450 Personen eine Unterkunft und 1.700 Personen werden mit Essen und Lebensmitteln versorgt. Rund 900 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen arbeiten in den Vinziwerken mit.
Koordinatorin der Vinziwerke Österreich ist Amrita Böcker, BA MSc.
Im Herbst des Jahres läuft die Funktionsperiode des Weltpräsidenten Renato Lima de Oliveira aus und daher wird im Juni in Rom ein neuer Weltpräsident gewählt.
Weiters wurde auch über ein neues Leitbild für die Vinzenzgemeinschaften in Österreich diskutiert, das in der Generalversammlung des Hauptrates im September in Linz beschlossen werden soll.
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